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Integration durch Sport feiert 10jähriges - Bilder/Images - Ergebnisse/Results

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Am 17.09.2016 fand in der NETGO-Arena, Feldmark 5, 46325 Borken die 10. Kleinfeld-Fußball-WM unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ statt. 200 Spieler, zwischen 15 und 25 Jahre alt und aus rund 80 verschiedenen Nationen, spielten das Turnier mit 18 Mannschaften in Zehn-Minuten-Spielen aus. Die Teams setzten sich aus Flüchtlingen, Einwanderern und lokalen Spielern zusammen.

 

Knapp 30 Teams hatten sich um die Teilnahme bemüht, jedoch mussten die Veranstalter das Teilnehmerfeld begrenzen, um den Zeitrahmen einhalten zu können.

Sieger wurde das Team FC International Borken vor MS-City. Platz 3 belegte Dynamo Reken. Den Fairnesspokal erhielt das Team Hamminkeln International.

 

Ausgangssituation

In den 17 Kommunen des Kreises Borken leben weit verstreut verbandlich nicht organisierte Jugendliche mit Migrationshintergrund (Flüchtlinge, Kinder von Zuwanderern, etc.), die den Wunsch geäußert haben, regelmäßig Sport zu betreiben, hauptsächlich Fußball. Gemeinsam mit dem StadtSportVerband (SSV) hat die Caritas Borken gezielt diese Gruppe angesprochen. Den Start hat die Kooperation ermöglicht. Bewusst sollten keine Parallelstrukturen geschaffen werden, sondern in bestehende integriert werden. Sowohl der Landrat (Schirmherrschaft), wie auch der Bürgermeister und die Jugendhilfe haben das Projekt unterstützt, darüber hinaus zahlreiche Migrantenselbstorganisationen.

 

Ziel

Das Ziel war und ist, Orte der Begegnung zu schaffen, um Fremdheit zu überwinden. Die jährlich stattfindenden Integrationsturniere sollen einerseits verbandlich nicht organisierte Jugendliche an den verbandlichen Sport heranführen, andererseits die Sportvereine für die Belange der Zielgruppe zu nachhaltig öffnen, vergl. www.ssv-borken.de.

 

Beteiligte und Umsetzung

Der Fachdienst für Integration und Migration (FIM) der Caritas Borken fand sofort ein offenes Ohr beim Vorsitzenden des SSV Borken, unter deren Dach tausende Sportlerinnen und Sportler in den Vereinen aktiv sind. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Akteure zeichnet sich auch darin aus, dass die Partner Synergieeffekte nutzen, d.h. der FIM kümmert sich um die migrationsspezifische Aspekte, der SSV um die Sportlichen, so das gemeinsam die vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden, um Integration durch Sport zu fördern. 

 

 

Erfolge

Die Turniere dienen auch als Orte für Gespräche, so reden z.B. jugendliche Flüchtlinge am Rande der Veranstaltung mit dem Bürgermeister, mit Vertretern des Kreises Borken, der Verbände und der Presse. So werden Offizielle für die Anliegen sensibilisiert. Die Teilnehmenden erfahren auch Wertschätzung, weil das Turnier im Stadion der Stadt ausgetragen wird, und nicht an einem Nebenplatz. Durch die steigende Zahl der Zuwandernden hat aktuell u.a. die SportGemeinschaft Borken direkt Flüchtlingskinder angesprochen, um diese im Verein zu integrieren. Dies bringt auch wiederum die Eltern in Kontakt. Gemeinsam mit allen Akteuren soll die Kooperation weiter im Sinne der Integration vorangebracht werden.

 

Das Besondere

Auch wenn es sich um eine "WM" handelt, sind die Mannschaften doch "bunt" gemischt, und mit Phantasienamen benannt. Im Kreis leben Menschen aus über 100 Ländern, und die Jugendlichen stellen selbst ihre Teams auf. Der hohe Zuspruch, auch die entstandenen Kontakte und gemeinsamen Gespräche helfen, sich näher kennenzulernen. Bewusst haben wir Veranstalter auf einen "Event-Charakter" verzichtet, der Sport und die Gespräche stehen im Vordergrund.


Der Erfolg rührt vor allem daher, dass jeder seine Stärken und Kompetenzen einbringen kann, also nicht etwas Künstliches geschaffen werden musste.

 

 

Kontakt:

 

Caritasverband für das Dekanat Borken e.V.
Fachdienst für Integration und Migration
Integrationsagentur - Marijan Renic

Turmstr. 14
D - 46325 Borken
Tel. 0049 (0) 2861 945 716
Fax 0049 (0) 2861 945 899
www.caritas-borken.de

 

STADTSPORTVERBAND BORKEN
Josef Nubbenholt
Franz-Hitze-Weg 5a
46325 Borken
www.ssv-borken.de

Tel. 0049 (0) 28 61 / 9 18 76
Fax 0049 (0) 28 61 / 9 18 77
Mobil: 0049 (0)171 / 3 61 63 07

 

 

FLYER

 

 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 18. September 2016

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