Sinnstiftende Kooperation: Knapp 2000 Euro für die Lebenshilfe

BZ. Dieser Termin hat gute Tradition. Zum zwölften Mal besuchte Josef Nubbenholt im Nachgang des Citylaufs die Lebenshilfe Borken. Und der Chef des veranstaltenden Stadtsportverbands (SSV) kam auch in diesem Jahr nicht mit leeren Händen. Schließlich hatten die Cityläufer nach ihrem schweißtreibenden Erlebnis am 6. Juni erneut die Wahl. Und 962 von ihnen hatten einen guten Gedanken und entschieden sich für den ebenso guten Zweck.

Sie alle verzichteten am Stand der Lebenshilfe Borken im Zielbereich auf die Auszahlung ihres Pfands für den Zeitnahme-Chip, versenkten den stattdessen in der Box des Vereins, der sich um die Aufwertung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung und um Fortschritte im Inklusionsprozess kümmert. Bei einem Wert von zwei Euro pro Chip kamen auf diese Weise 1924 Euro zusammen. Notiert auf einem Scheck übergab Nubbenholt nun diesen stattlichen Erlös der 38. Citylauf-Auflage an Karin Benning, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Borken.

„Rund die Hälfte der Cityläufer hat damit gespendet. So eine starke Quote hatten wir noch nie“, stellte Nubbenholt erfreut fest. „Schließlich ist uns sportpolitisch die Inklusion ein sehr wichtiges Anliegen.“ „Natürlich sind wir froh über diese Unterstützung unserer Arbeit“, sagt Anja Versmold, die erste Vorsitzende der Lebenshilfe. Sie sieht über das Finanzielle hinaus aber noch einen weiteren positiven Aspekte durch die Präsenz beim Citylauf: „Veranstaltungen wie diese geben uns die Möglichkeit, sichtbar zu werden, unseren Verein und unsere Anliegen in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu heben.“

Sehr dankbar beim SSV für die Kooperation und bei den Aktiven für die Spende zeigte sich auch Benning, die konkrete Verwendungszwecke für den Erlös aus dem diesjährigen Citylauf nannte: „Das Geld fließt in die Sanierung unseres Lebenshilfe-Wohnhauses in Gemen und in die Förderung unserer familienunterstützenden Dienste“, sagt sie.