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Wer sind die besten heimischen Sportler?

BZ. War das ein Fest, nach vier Jahren endlich wieder zur Sportlerwahl zusammenzukommen. Im Mergelsberg-Verlag wurden die Besten des Jahres 2023 ausgezeichnet – und von der Sportfamilie im Kreis Borken entsprechend gefeiert. Zum zweiten Mal hatte sich zuvor die Borkener Zeitung gemeinsam mit ihren Lesern und einer Jury auf die Suche nach der Sportlerin und dem Sportler des Jahres schlechthin in ihrem Verbreitungsgebiet gemacht. Und die mündete am Donnerstagabend in der Ehrung der Titelträger und Platzierten. Die rund 130 feierlich gestimmten Gäste blickten in strahlende Gesichter auf der Bühne und natürlich in besonders glückliche, mitunter ungläubige, bei den Siegern. Juliane Rölfing, die so erfolgreiche Springreiterin vom RV Gestüt Forellenhof Borken, streckte in der Damen-Konkurrenz den Pokal in die Höhe. Bei den Herren siegte mit Christoph Platzek – wie schon bei der Sportlerwahl-Premiere mit Torwart Paul Grave – erneut ein Fußballer.

 

Vor allem die Auszeichnung des Stürmers vom Bezirksligisten TSV Raesfeld zeigte, wie die Leser dieser Zeitung und die achtköpfige Jury auf einer Wellenlänge lagen. Beide „Parteien“, die mit ihrem Votum jeweils zur Hälfte den Ausgang der Wahl beeinflussten, sahen den 26-Jährigen, der den TSV 2023 mit sagenhaften 41 Toren eine Spielklasse höher geballert hatte, klar vorne. „Um das zu verstehen, was da gerade passiert ist, brauche ich wohl erst mal ein, zwei Tage“, sagte Platzek, nachdem er den Pokal, die Urkunde und das Preisgeld in Höhe von 500 Euro entgegengenommen hatte,. Vor allem natürlich von der Delegation seines Klubs gefeiert wurde und sich den anschließenden Siegerkuss seiner ebenfalls beim TSV stürmenden Freundin Bianca Bohmert redlich verdient hatte. Und auch er vernahm wie alle Sportler, Vertreter von Vereinen, von Verbänden, aus der Wirtschaft und Politik Worte, die an diesem Abend einfach gesagt werden mussten: „Sie alle sind Vorbilder“, rief Heiko Hüntemann, der stellvertretende Vorstandschef der Sparkasse Westmünsterland, dem Premiumpartner der Sportlerwahl, den Aktiven zu. Mergelsberg-Verlagsleiter und Hausherr Stephan Schmidt hatte zuvor den Kreis noch größer gezogen. „Sport integriert, schafft Gemeinschaft“, sagt er ganz so, als ahnte er schon in seinen Begrüßungsworten, was die Atmosphäre am Donnerstagabend abseits der Hallen und Plätze bestätigen sollte.

 

Jene Gala bildete gleichermaßen den Höhepunkt und Schlusspunkt einer Wahl, die auf zwei Säulen basierte und auf einem tragfähigen Fundament gebaut wurde. Hand in Hand mit den Lesern der Borkener Zeitung hatte die Jury im September eine „Longlist“ von Kandidaten erstellt und daraus jeweils fünf Nominierte per geheimer Abstimmung gewählt. Im November stimmten dann zunächst die Leser ab. Mit einer überwältigenden Wahlbeteiligung: Über 11.000 Stimmen gingen über das Online-Portal dieser Zeitung ein. Die prozentuale Verteilung auf die zehn Nominierten war der Jury jedoch nicht bekannt, als die Mitte Dezember tagte und mit ihrem Votum das Resultat vervollständigte.

 

Das Gesamtergebnis blieb natürlich bis vorgestern unter Verschluss. Sportschau- und Lokalzeit-Moderatorin Julia Kleine navigierte charmant, schlagfertig und fachkundig durch den Abend und spielte sich auch in den Gesprächen mit den Ehrengästen leicht und locker die Bälle zu. Wie mit Fabian Wegmann, dem früheren Radprofi, der nun unter anderem als Sportlicher Leiter beim Münsterland-Giro fungiert. „Erfolgreich kann nur der im Sport sein, der ihn mit Leidenschaft und Freude betreibt“, sagte der 43-jährige Münsteraner aus eigener Erfahrung. Oder mit Sören Storks, dem Fußball-Bundesliga-Schiri aus Ramsdorf, der den Abend sehr treffend als einen „respektvollen Moment“ gegenüber den Sportlerinnen und Sportlern bezeichnete. „Da geht der Pulsschlag gleich um 20 Schläge höher“, berichtete er auch über seinen Job im Video Assist Center im „Kölner Keller“, in dem er heute beim Spiel 1. FC Köln gegen den 1. FC Heidenheim gefordert ist.

In die Höhe schnellte freilich aber auch der Puls bei den zehn Nominierten, als ihnen die Bühne gehörte, als sie, die Hauptdarsteller, ins Rampenlicht gestellt wurden und letztlich die Sieger in ihre Mitte nahmen.

 

„Wahnsinn. Unglaublich. Ich freue mich mega darüber“, so quittierte Juliane Rölfing ihre Wahl zur Sportlerin des Jahres. Sie hatte unter anderem die Deutschen Meisterschaften im Springreiten 2023 als Zehnte beendete, die Westfälischen Meisterschaften gar als Dritte. Rölfing, die starke 46 Prozent der Online-Stimmen auf sich vereinen konnte, geht an diesem Wochenende ihrer Passion beim Agravis-Cup in Münster nach.

 

Aber nicht nur die Glückwünsche der wie schon bei der Sportlerwahl-Premiere zweitplatzierten Radsportlerin Lisa Brömmel an die Siegerin fielen herzlich und wertschätzend aus. Die 24-Stunden-Europameisterin im Zeitfahren sorgte auch für ein Raunen im Publikum, als sie sich mit dieser Herausforderung schon gleich für die nächste Wahl bewarb: Im September will sie sich beim „Badlands“ auf dem Rad knapp 800 Kilometer durch den bergigen und trockenen Süden Spaniens quälen – durch die Sierra Nevada und die Wüsten Gorafe und Tabernas. Platz drei bei den Frauen belegte die Borkener Volleyballerin Marika Loker vor der Leichtathletin Stefanie Sicking von der TSG Reken und der Volleyballerin Anika Brinkmann von den Skurios Volleys. „Am Ende meiner Karriere war diese Nominierung noch mal ein i-Tüpfelchen“, sagte die 37-Jährige über ihren fünften Rang.

 

Seine (große) sportliche Zukunft noch vor sich hat derweil Tim Waschkowski mit seinen erst 20 Jahren. Der Handballer, der vor einem halben Jahr vom Verbandsligisten TV Borken zum TuS Westfalia Hombruch in die vierthöchste deutsche Spielklasse ging und in der kommenden Saison an den Zweitliga-Standort nach Hamm wechselt, konnte mit dem Sportlerwahl-Vizetitel bestens leben und landete mit dem vor dem RSV-Basketballer Ruben Krüger, Parasegler Siegmund Mainka und Springreiter Marcus Ehning. Letzteren hatte allerdings das zeitgleiche Turnier in Basel an einer Teilnahme an der Ehrung verhindert. An einem Abend, der einem Treffen einer Großfamilie ähnelte und die junge Marika Loker das sagte, was alle fühlten: „Es ist eine Ehre, dabei zu sein.“

 

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16.12.2023

 

Zum zweiten Mal nach 2019 startete die Borkener Zeitung in diesem Jahr die Aktion „BZ-Sportler des Jahres“. Und die Leserinnen und Leserinnen haben fleißig abgestimmt. Am vergangenen Mittwoch um Mitternacht schloss das virtuelle Wahllokal im Internet und am Donnerstagabend vervollständigte eine achtköpfige Jury das Votum für die Wahl zur Sportlerin und zum Sportler des Jahres 2023 der Borkener Zeitung.... weiter

 

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04.11.2023

 

BZ. Zehn Sportlerinnen und neun Sportler aus dem Verbreitungsgebiet der Borkener Zeitung standen in diesem Jahr auf der Longlist zur Wahl des Sportlers des Jahres 2023. Die Borkener Zeitung richtet diese gemeinsam mit der Sparkasse Westmünsterland zum zweiten Mal aus.

Die acht Jury-Mitglieder haben alle Vorschläge – diese kamen sowohl von der Jury, als auch zahlreich von den BZ-Lesern – genau angesehen und darüber diskutiert, wer es werden kann. Am Ende konnte jedes Jury-Mitglied für seine Favoriten ein bis fünf Punkte abgeben. Die Sportlerinnen und Sportler, die die meisten Punkte erhalten haben, sind nun nominiert und auf dieser Doppelseite kurz vorgestellt.

 

Neben den nun nominierten Sportlerinnen wurden folgende vorgeschlagen: Żaneta Baran, Hannah Rudde, Mia Feldhaus, Luisa Gatzke und Alexandra Spieker. Bei den Herren standen auf der Longlist: Frederik Vorholt, Jannis Hante, Hendrik Dowe und Markus Kalimulin. Viele Leser haben ihre Vorschläge begründet. So wurde bei Ruben Krüger nicht nur die hohe Anzahl an Punkten pro Basketballspiel gewürdigt, sondern auch, dass er in seinen jungen Jahren schon eine Führungsrolle ausfülle. Bei Stefanie Sicking wurden stets die ganzen Platzierungen in diesem Jahr mit aufgeführt. Frederik Vorholt wird vor allem als Vorbild wahrgenommen – und zwar sowohl auf, als auch neben dem Platz.

 

Wie geht’s nun weiter? Zwischen dem 23. November und 6. Dezember werden die Nominierten in der Borkener Zeitung vorgestellt. Diese Portraits erscheinen natürlich sowohl in der Print-Ausgabe als auch auf der dazugehörigen Website. Ab dem 7. Dezember können dann alle ihre Stimme für den favorisierten Sportler abgeben. Die Abstimmung ist dann bis zum 14. Dezember möglich. An diesem Tag trifft sich die Jury erneut, um auch selbst die Stimme für die Sportlerin und den Sportler des Jahres abzugeben. Am Donnerstag, 11. Januar, findet dann die offizielle Bekanntgabe der Sieger in einer Gala statt. Diese wird in einem Live-Ticker wieder übertragen, so dass jeder an dem Abend mitfiebern kann.

 

 

 

Siegmund Mainka

Schon als Rollstuhl-Badmintonspieler war Siegmund Mainka eine Größe in seinem Sport, sammelte auf nationaler und internationaler Ebene etliche Medaillen ein. Mittlerweile macht sich der Borkener als erfolgreicher Segler einen Namen. Im laufenden Sportjahr schloss der ehemalige Paralympics-Sieger die Inklusions-Weltmeisterschaften im Segeln vor der Kulisse des Rostocker Stadthafens in einem starken Teilnehmerfeld von 27 Teams aus acht Nationen auf Rang vier ab.

 

Marika Loker

Den westdeutschen Titel hat sie bereits gewonnen, wurde mit der Jugend des RSV Borken Dritte der deutschen Volleyball-Meisterschaften. Und noch viel mehr. Das Empfehlungsschreiben der erst 16-jährigen Marika Loker an die Skurios Volleys war absolut überzeugend. Drum importierte der Pro-Zweitligist die Power der Jugend-Nationalspielerin zu dieser Saison in seinen Kader. Und in dem ist die WVV-Pokalsiegerin mit den Skurios Volleys mittendrin statt nur dabei.

 

Marcus Ehning

Spricht man über Reitsport in Borken, fällt zwangsläufig der Name Marcus Ehning. Das Mitglied des ZRFV ist Mannschaft-Olympiasieger sowie Welt- und mehrfacher Europameister mit dem Team. Und auch im Alter von 49 Jahren sammelt der in Weseke wohnhafte Springreiter weiter Erfolge. So wurde Ehning im Juni in Balve im Sattel von Priam du Roset zum zweiten Mal nach 2002 Deutscher Meister und triumphierte zudem am
2. Juli mit Stargold im „Großen Preis von Aachen“.

 

Ruben Krüger

Seit seinem achten Geburtstag spielt Ruben Krüger Basketball beim jetzigen RSV Borken. Mit seinen Leistungen machte der 20-Jährige auch Nachbarvereine wie die Metropol Youngstars oder den UBC Münster auf sich aufmerksam, bei denen er mit Doppel-Spielrecht in verschiedenen Nachwuchsteams auf Bundesebene Erfahrungen sammelte. Krüger ist ein Leistungsträger beim Oberligisten, hat sich aber derzeit für ein halbes Jahr nach Australien verabschiedet.

 

Stefanie Sicking

Stefanie Sicking ist das Aushängeschild der Langstreckenläufer in der Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Reken. Die 46-Jährige, die in Biberach an der Riß (bei Ulm) geboren wurde, zog es im Jahr 2002 nach Reken. Ihre Hauptdisziplin sind der Halbmarathon sowie gelegentlich Strecken von 3000 bis 10.000 Meter. Als amtierende NRW-Halbmarathonmeisterin wurde sie im Oktober Dritte bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in ihrer Altersklasse W45.

 

Juliane Rölfing

Seit vielen Jahren ist Juliane Rölfing in der regionalen und überregionalen Springreiterszene eine feste Größe. Und auch in diesem Jahr machte die Amazone, die für den RV Gestüt Forellenhof Borken startet, mit zahlreichen Prüfungssiegen auf sich aufmerksam. So war sie erstmalig in einem Viersterne-S-Springen (1,55 Meter) platziert, wurde Dritte bei den Westfälischen Meisterschaften und beendete ihre ersten Deutschen Meisterschaften in Balve auf dem zehnten Rang.

 

Tim Waschkowski

Dieser junge Handballer war der Shooting-Star beim Verbandsligisten TV Borken. Und das im wahrsten Wortsinn. Denn ehe Tim Waschkowski im Sommer zum Oberligisten VfB Hombruch wechselte, kam er auf einen Schnitt von 7,8 Toren pro Spiel und steuerte insgesamt 202 Treffer zum Borkener Klassenerhalt bei. Der 20-Jährige absolvierte alle 26 Saisonpartien, war treffsicherster Borkener – und hinten ein Fels in der Brandung. Und das alles in seiner Senioren-Premierensaison.

 

Christoph Platzek

Seit 20 Jahren kickt er beim TSV Raesfeld. Auf fast allen Positionen stand er bereits seinen Mann. Im Angriff aber ist er maximal brauchbar: Christoph Platzek explodierte förmlich in der Saison 2022/2023, erzielte sagenhafte 41 Tore, schoss damit rein rechnerisch jedes dritte Tor für den TSV, der schließlich erstmals in seiner Geschichte in die Bezirksliga aufstieg. Der Raesfelder Ballermann schnappte sich die Torjäger-Krone in der Kreisliga A und blieb – natürlich – seinem Klub treu.

 

Lisa Brömmel

Landesmeisterin ist sie geworden, Polizei-Europameisterin ebenso. Zur umfangreichen Trophäen-Sammlung der Heidener Radsportlerin Lisa Brömmel kam 2023 aber ein ganz besonderer Cup hinzu. In Italien raste die 35-Jährige souverän zum EM-Titel im 24-Stunden-Zeitfahren und damit zu ihrem größten Erfolg. Auf dem 33,5-Kilometer-Rundkurs fuhr sie Tag und Nacht so viele Runden wie keine andere und kam letztlich auf unglaubliche 602 Kilometer mit 7500 Höhenmetern.

 

Anika Brinkmann

Sie ist die personifizierte Kampfansage an die Gegner. Sie hat dieses Sieger-Gen, diesen unbedingten Willen. Und die Klasse, auch mit 37 Jahren noch auf nationaler Volleyball-Ebene Zeichen zu setzen. Mit den Skurios Volleys wurde die sprung- und schlaggewaltige Anika Brinkmann zweimal Zweitliga-Meisterin. Eine Leitwölfin, die Borken 2023 um ein Haar zum dritten Titel geführt hätte und nach kurzer Auszeit wieder zum Angriff überging – unter- und oberhalb der Netzkante.

 

 

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31.10.2023

 

Es wird wieder richtig sportlich bei der Borkener Zeitung: Zum zweiten Mal werden die „Sportlerin des Jahres“ und der „Sportler des Jahres“ gesucht. Nach der Premiere 2019/2020 lädt die Borkener Zeitung wieder zu dieser Aktion ein. Im Januar 2020 konnten Esther Langenhoff und Paul Grave als erste heimische Sportler die Siegertrophäe in Empfang nehmen.

 

Das Besondere an diesem Titel: Eine Jury und die BZ-Leser können Sportlerinnen und Sportler vorschlagen und danach ihre Stimmen für den jeweiligen Favoriten abgeben...weiter

 

Wer kann teilnehmen? Die Nominierten müssen aus dem Verbreitungsgebiet der BZ stammen oder in einem Verein aus dem Verbreitungsgebiet aktiv sein. Berücksichtigt werden alle, die älter als 16 Jahre alt sind. Zudem spielt das aktuelle Jahr eine zentrale Rolle: Die Sportler können nicht für vergangene Erfolge nominiert werden, sondern für ihre besondere Leistung im Jahr 2023. Es geht darum, Lokalsportler zu ehren, die ein außergewöhnlich starkes Sportjahr auf ihrem Niveau hinter sich gebracht haben. 

 

Nur olympische Sportarten werden berücksichtigt. 

 

 

 

 

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