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Mitgliederversammlung

BZ. Es gab schon unruhigere Mitgliederversammlungen des Stadtsportverbands (SSV) Borken, höchst kontroverse Diskussionen inklusive. Was auch an der für eine Stadt dieser Größenordnung außergewöhnlich hohen Zahl an Sportvereinen liegen dürfte. In Borken prallen die Interessen von nicht weniger als knapp 40 Klubs unter dem Dach des SSV zusammen. Deren Vertreter zeigten sich jedoch bei ihrer jährlichen Zusammenkunft am Montag bemerkenswert geschlossen und einmütig. Was sich ebenso bei der Wahl des alten und auch künftigen SSV-Vorsitzenden ausdrückte.

 

Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich Josef Nubbenholt an vorderster Front. Als Diplomat, als geschickter Taktiker, als progressiver Funktionär, als Netzwerker. Einstimmig wurde er von den knapp 50 Vereinsvertretern in eine weitere Amtszeit geschickt. Eine Wertschätzung, ein Votum, das Nubbenholt dankend hinnahm, gleichwohl bemerkte: „Ich bin allerdings keine Lösung für die nächsten drei Jahrzehnte. Weglaufen ist jedoch nicht mein Stil.“ Er wünscht sich kurzfristig die Findung „einer jüngeren Person, die in meine Fußstapfen tritt.“

 

Ein Stabwechsel. Irgendwann. Im Jahr 2023 hob jedenfalls noch niemand aus dem Plenum die Hand. In die Runde am Montag hatte sich auch Norbert Nießing gemischt, womit der Erste Beigeordnete und Kämmerer auch den Schulterschluss der Stadt mit ihren Vereinen sichtbar machte.

 

Schließlich war auch die harte Währung wie immer ein Thema. Mit knapp 5000 Euro Verlust hatte der SSV das Geschäftsjahr abgeschlossen. Eine Summe, die im Kern als Corona-Altlast gewertet wurde. In diesem Zusammenhang wies Nubbenholt aber auch auf den bedenklich stimmenden Rückgang der Reserven für den jährlichen Citylauf hin. Nur noch 16.000 Euro befinden sich für den im Topf. Und das bei Fixkosten von rund 20.000 Euro. Als alternativlos erachtet er daher eine Erhöhung der Startgebühren. In Sachen Energiekosten werde man den Vereinen nach wie vor – und noch genauer – auf die Finger gucken. Für das leidige Thema Hallenzeiten setze die Stadt derweil künftig auf eine Online-Abwicklung, die nicht nur die Verteilung, sondern auch den Tausch unter den Vereinen erleichtere, hieß es. Ab 2024.

 

Einiges hatte der SSV mit der Stadt und den Klubs in den vergangenen Jahren an Projekten ins Gleis gesetzt, um Borkens Sportlandschaft zukunftsfähig zu machen. Unter anderem wurde der Sportentwicklungsplan (SEP) 2 in Angriff genommen. Vermutlich waren solche laufenden Prozesse ebenso ein Grund für die Mitglieder, den Lokführer jetzt (noch) nicht zu wechseln. Der wiederum setzt unvermindert auf den Dialog, auf das Miteinander der Klubs, deren klare Positionierung auch im Kampf gegen sexualisierte Gewalt zum Ausdruck kommen soll.

 

Marie-Louise Gausling vom Landessportbund sensibilisierte in ihrem Referat die Klubvertreter nachhaltig für dieses Thema, zeigte präventive Maßnahmen auf, regte dahingehend unter anderem zu Ergänzung der Satzungen, zur Durchführung von Risikoanalysen und zur Erstellung von Schutzkonzepten an – und erinnerte die Verantwortlichen in den Vereinen in ihre „Garantenpflicht“.

 

Einstimmig in ihren Ehrenämtern beim SSV bestätigt wurden übrigens auch Geschäftsführer Frank Lehnen, die zweite Beisitzerin Silke Lorenz, Sportabzeichen-Obmann Manfred Lütjann und die Jugendvertreterin Annabelle Nienhoff.

 

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Veröffentlichung

Do, 28. September 2023

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