Bei einem Bike-Park handelt es sich um einen Parcours für Mountainbiker, der idealerweise durch die Landschaft führt, aber auch auf einem dafür gestalteten Gelände angelegt werden kann.
Die Idee, unter Mitwirkung von Jugendlichen einen Bikepark zu bauen, war im Sommer 2019 ins Rollen gekommen. Zum Auftakt im Jugendhaus hatte die Stadt Szene-Prominenz aufgefahren. Profi Markus Schulte-Lünzum aus Haltern, seinerzeit Drittplatzierter bei den Deutschen Meisterschaften in der Kategorie Cross Country, hatte eine Reihe praxistauglicher Vorschläge parat. Die Anlage sollte einerseits Fortgeschrittene ansprechen, aber zugleich Anfänger nicht abschrecken, riet er. Von Vorteil sei es außerdem, wenn man vom Bike-Park aus direkt zu einer größeren Runde durch die Landschaft starten könnte.
Die Jugend-AG machte sich in den folgenden Monaten mit viel Elan an die Projekt. Bis zu diesem Herbst fanden bereits 27 Treffen statt. Im Frühjahr präsentierte die Gruppe der Stadtverwaltung und den Kommunalpolitikern ein selbstgebautes Modell mit all den Elementen, die ihrer Ansicht nach zu einem Bike-Park gehörten.
Im Oktober hatten sich jugendliche Biker gegenüber der BZ enttäuscht darüber geäußert, dass sich den ganzen Sommer über scheinbar nichts getan habe. Als Standort hatten die Jugendlichen selbst den alten Sportplatz nahe der Parkstraße vorgeschlagen. Dieser Standort sei ideal, weil dort keine Nachbarn gestört würden und er gut mit dem Bus erreichbar sei.
Das Sportplatzgelände soll nun auf seine Eignung abgeklopft werden. Eine endgültige „Verortung“ des Bike-Parks sei damit aber noch nicht verbunden, betonte Stadt-Pressesprecher Markus Lask gegenüber der BZ.